1. |
Kuschelrock
04:09
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In nem Haus im Kinderzimmer
lauert die Gefahr.
Alle Teddys, Puppen, Tiere
sind schon lange da.
Hinter Peters Weltraumkissen,
ja, da liegt die Munition.
Puppe Lisa grölt Parolen,
für ne Stoffrevolution.
Sonst ist alles so wie immer,
Kriegszustand im Kinderzimmer.
Ja, alle meine Kuscheltiere.
Ja, alle meine Kuscheltiere.
Ja, alle meine Kuscheltiere
bestehen aus Quecksilber.
Teddykönig Hans von Kuschel
ladet das Gewehr.
Doch das reicht noch nicht,
denn die Gewalt wird mehr und mehr.
Blut klebt in den Puppenhaaren,
Stoffnähte sie platzen auf,
Guitinen stehen bereit,
das Geschehen nimmt seinen Lauf!
Sonst ist alles so wie immer,
Kriegszustand im Kinderzimmer.
Ja, alle meine Kuscheltiere.
Ja, alle meine Kuscheltiere.
Ja, alle meine Kuscheltiere
bestehen aus Quecksilber.
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2. |
[boernadet]
03:30
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Wir warn Freunde, ziemlich lang,
Doch Blaue warn dein Untergang.
Ham diskutiert und viel gemacht
und Nazis immer ausgelacht.
Es war so geil, es war so nett,
Warum du, oh Börnadette?
Also, will ich dich was fragen,
und du wirsts mir sicher sagen,
muss dran denken schon seit Wochen.
Hab dabei schon mal erbrochen.
Trotzdem bleibt es mir ein Rätsel,
sags persönlich, sags geheim:
Wie kannst du ein Fascho sein?
Tralalalalalalala, Tralalalalalalala.
Wie kannst du ein Fascho sein?
Oh, Börnadette, oh, Börnadette,
Ich will nicht mit dir ins Bett.
Wo früher ne Vagina war,
ist jetzt ein Hakenkreuz -tralala ( :D)
Ich möchte deine Scham nicht sehen,
ich glaub, da kann ich widerstehen.
Ich bleib mir treu, ich sage NEEEEEEIN!
Wie kannst du ein Fascho sein?
Tralalalalalalala, Tralalalalalalala.
Wie kannst du ein Fascho sein?
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3. |
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So zieh ich durch die Straßen und Gassen,
fang an die Massen für so viel zu hassen.
Für all die Scheiße, die sie gut heißt,
für all das Geld, das sie lobpreist,
für all das Blut auf ihren Händen,
von Kindern, die für'n Paar Schuhe verenden.
Für all das Leid auf dieser Welt,
und alles für Ruhm und Ehre und Geld.
Und wenn ich mich umseh, was lern ich draus?
Wir woll'n hier weg, wir woll'n hier raus.
Und wer's nicht mehr aushält, wer aufschreien will,
den hält man weit unten und still.
So zieh ich durch die Straßen und Gassen,
fang an die Massen für so viel zu hassen.
Für all die Lügen, die sie glaubt,
für all die Leben, die sie raubt,
für all die Gier in ihren Augen,
für den Konsum, an den sie glauben,
für all das Grauen, das sie belacht
und alles für Ruhm und Ehre und Macht.
Und wenn ich mich umseh, was lern ich draus?
Wir woll'n hier weg, wir woll'n hier raus.
Und wer's nicht mehr aushält, wer aufschreien will,
den hält man weit unten und still.
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4. |
NO WKR
02:54
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Es ist wieder soweit,
sie treffen sich, ich bin bereit!
Alle schön gekleidet,
Perlen und Strass,
muss mich jetzt beeilen,
dass ich das alles nicht verpass.
Mit ihren Karren,
fahrn sie vor,
stehe in der Menge,
brülle laut im Chor.
Wir laufen los,
gemeinsam und entschlossen,
doch die Türn zum Ballsaal bleiben geschlossen!
Wir wollen ja nur tanzen, doch kommen wir nicht rein,
Das Problem ist offensichtlich, man muss Freiheitlicher sein.
Wir wollen ja nur tanzen, doch kommen wir nicht rein,
Das Problem ist offensichtlich, man muss Freiheitlicher sein.
Securitys am Straßenrand,
in Blau mit weißem Hut,
ich muss ehrlich sagen,
das steht denen nicht sehr gut.
Doch sie blocken unsern Weg,
hier läuft was schief.
Das war der Moment,
in dem ich begriff.
Sie wachen über uns,
damit den Gästen nix passiert.
Eines haben die,
noch immer nicht kapiert:
Wir wollen ja nur tanzen, doch kommen wir nicht rein,
Das Problem ist offensichtlich, man muss Freiheitlicher sein.
Wir wollen ja nur tanzen, doch kommen wir nicht rein,
Das Problem ist offensichtlich, man muss Freiheitlicher sein.
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